Der Biodiversitätspreis – Ein Projekt der Verbandsgemeinde Wallmerod
Ein Baustein auf dem Weg zur Verstetigung von Natur- und Artenschutz ist der Biodiversitätspreis. Der freundschaftliche Wettbewerb innerhalb der Verbandsgemeinde soll motivieren, sich den Themen Biodiversität, Klima- und Naturschutz im Rahmen des Biodiversitätskonzeptes zu nähern und konkrete Punkte aus diesem umzusetzen.
Kommunale sowie private Projekte mit dem Fokus auf Natur- und Artenschutz können noch bis zum 31.01. nächsten Jahres eingereicht werden!
Die Einreichung der Projekte ist ausschließlich über die jeweiligen Ortsbürgermeister per Formblatt möglich. Als Preisgeld sind 1.000 € vorgesehen, die auf die vielversprechendsten Projekte dreier Ortsgemeinden aufgeteilt werden. 500 € sind für die Siegergemeinde, 300 € für den Zweitplatzierten und 100 € für den dritten Platz vorgesehen. In fünf Bewertungskriterien wird eine Expertenrunde, bestehend aus der Klimaschutzmanagerin Lina Braun, alias Klima-Lina, und einem Vertreter der Masgeik-Stiftung, dem Dipl. Biologen Philipp Schiefenhövel, die vielversprechendsten Projekte ausloten. Das Ergebnis wird im Anschluss als Empfehlung dem Ausschuss für Dorfentwicklung, Demografie, Jugend und Soziales vorgelegt, der die drei Sieger final bestimmt.
Die Vergabe des Biodiversitätspreises wird per Punktekatalog nach fünf Kriterien mit jeweils 0 - 5 Punkten beurteilt. Zum einen spielt die Verbesserung der Artenvielfalt eine große Rolle. Wie hoch ist die Anzahl der profitierenden Tier- und Pflanzenarten des Projektes? Handelt es sich um eine direkte Artenschutzmaßnahme für eine bestimmte Art zum Beispiel das Installieren von Fledermauskästen? Oder handelt es sich um eine Maßnahme wie z. B. der Anlage von Gewässerrandstreifen, die verschiedenen Amphibien und Insektenarten zu Gute kommt? Auch der Innovationscharakter der eingereichten Maßnahme sowie die Akteursbeteiligung werden im Bewerbungsprozess berücksichtigt. Wurde die Maßnahme durch Einzelpersonen durchgeführt oder konnten sich mehrerer Interessierte engagieren, so dass von einer Multiplikatorenwirkung auszugehen ist? Projekte, an denen sich mehrere Beteiligte engagieren, verstetigen die Thematik Natur- und Umweltschutz und tragen so zu einer Akzeptanz des Themas in der Gesellschaft bei. Weitere Kriterien sind die Übertragbarkeit der Maßnahme, sowie die begleitende Öffentlichkeitsarbeit. Ist die Maßnahme für die Bevölkerung verständlich oder wurde sie durch eine Beschilderung ausgewiesen? Wurde die Maßnahme vielleicht sogar in print- oder digitalen Medien veröffentlicht?
Herzlich sind auch private Projekte eingeladen am Biodiversitätswettbewerb teilzunehmen. Auch in diesem Fall ist eine Einreichung per Formblatt über den jeweiligen Ortsbürgermeister oder die Ortsbürgermeisterin notwendig. Einzige Voraussetzung zur Teilnahme: Die Projekte müssen abgeschlossen sein.
5 Kriterien des Biodiversitätspreises:
1. Verbesserung der Artenvielfalt
2. Innovationscharakter
3. Akteursbeteiligung
4. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit
5. Übertragbarkeit/Nachahmbarkeit
Bewertet mit jeweils 0 - 5 Punkten
Die Expertenrunde im Themenbereich Umwelt und Natur: Philipp Schiefenhövel und Lina Braun.
Bewerbungen können ausschließlich über die Ortsbürgermeister erfolgen und per Formblatt an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. gesendet werden.
