„Wot hun mer gelacht in Eidtsfritze Schauer!“
„Onnergässer Otto“ und Hausherr „Eidtsfritze Hubert“ sorgten mit ihren Schifferklavieren für die Musik und das Publikum sang die alten Schlager und Volkslieder gerne mit. Für Musik sorgten auch die „Rotkäppchen“, die nach einer längeren Pause wieder mit von der Partie waren. Sie besangen die „Vorzüge“ des Westerwaldes. Und zwischendurch immer wieder Vorträge auf platt. Kathi Eid konnte „Nochs net schloofe“ und wusste dabei viele Zuhörer auf ihrer Seite. Elfi Kronimus war „Wie immer in der Hektik und hatte kaa Zeit“, was sie in einem lustigen Vortrag zum Besten gab. Spontan waren auch Roswitha Häs aus Wallmerod und Regina Hussock aus Bochum. Letztere entführte in den Ruhrpott, dessen Slang so ganz anders als der Westerwälder Dialekt daher kommt. Moderiert wurde der Abend von Dieter Ehinger, der eine Hommage in platt auf „Oppersch Liesje un sei Nähmaschie“ sowie eine Geschichte vom „70-jährige Juhrgangstreffe“ erzählte. Am Ende dankte er allen Beteiligten für ihr Mitmachen und beendete einen gelungenen Abend „wu vill platt geschwatzt wur“, und erst spät in der Nacht das Licht gelöscht wurde.
Die „Rotkäppchen“ besangen den Westerwald: „Dreiviertel Juhr Wender, a viertel Juhr kalt“
„Zum Kino?“ „Geradeaus!“ – „Schoo de Film es schu aus.“ ließ Rita Wörsdörfer über die Erfahrungen Salzer Cineasten wissen.