Mehrgenerationentreff in Bilkheim eröffnet
In Anwesenheit von Bürgermeister Klaus Lütkefedder, Ortsbürgermeister Michael Becker sowie Vertretern des Verbands- und Ortsgemeinderates wurde der Mehrgenerationentreff in Bilkheim der Bevölkerung übergeben. In ihren Rückblicken gingen Lütkefedder, Becker und der Architekt Patrick Weyand auf die Entwicklung der letzten Jahre ein. Das heutige Gebäude und die Umgestaltung des alten Backes gehen auf eine Bürgerbefragung im Jahre 2010 zurück. Hier wurde die Idee geboren rund um das Backes eine Möglichkeit zu schaffen sich zu treffen, Kaffee zu trinken oder auch einen Jugendtreff einzurichten. Das vorhandene Bürgerhaus bot hierfür nur unzureichende Möglichkeiten.
Nach verschiedenen Besprechungen wurden die entsprechenden Förderanträge nach dem Europäischem Förderprogramm Leader bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier gestellt.
Die geplante Bausumme von 353.000 € hat sich aufgrund von nicht vorhersehbaren Kosten, die u. a. durch den Bauuntergrund hervorgerufen wurden, letztendlich um 30.000 € erhöht. Von diesem Gesamtbetrag werden rd. 177.000 € als Zuschuss durch die Förderung der Europäischen Gemeinschaft refinanziert werden. Die Ortsgemeinde Bilkheim erhält daher für einen Eigenanteil von 206.000 € ein neues Schmuckstück in der Dorfmitte.
Dieses Schmuckstück übergab die Verbandsgemeinde, die das Projekt als Bauträger realisiert hat, im Rahmen der Feierstunde an die Bürger von Bilkheim, die an diesem Tag auch zahlreich vertreten waren. Den Segen und Gruß der Glaubensgemeinschaften überbrachte Pfarrer Anton Jonietz auch im Namen seiner evangelischen Amtskollegin.
Ein besonderer Dank ging an diesem Tag allen Beteiligten am Bau, die in unzähligen Besprechungen zum Gelingen beigetragen haben. Stellvertretend für alle erhielt Michael Dünnes eine bebilderte Darstellung des Projektes, die später jedem Nutzer des Mehrgenerationentreffs zur Verfügung stehen wird.
Doch wer glaubt in Bilkheim kehrt jetzt Ruhe ein, der irrt. Die nächsten Überlegungen und Anträge werden bereits geprüft. Durch die Probleme beim Bauuntergrund ist das Kellergeschoss größer geworden als geplant und kann nun eventuell auch als eigenständiger Jugendtreff ausgestaltet werden.
Da bereits zur Übergabe alle Generationen vertreten waren, hat auch niemand Angst davor, dass der Mehrgenerationentreff nicht mit Leben gefüllt wird.
