Zehnhausen drehte richtig auf

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

650-Jahre-Heimatfest-Zehnhausen-01Was die 185-Seelen-Gemeinde Zehnhausen für das Heimatfest der Verbandsgemeinde Wallmerod auf die Beine gestellt hat, verdient allerhöchstes Lob.

Mit Superlativen muss man sicher vorsichtig umgehen. Doch das Prädikat „sensationell“ liegt nahe. „Ich war mir von Beginn an klar, dass das klappt“, erzählt Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder über die Idee, dieses in unregelmäßigen Abständen von Gemeinden ausgerichtete, große Fest an Zehnhausen zu vergeben.

Weil auch das Wetter mitspielte, strömten am Sonntag mehrere tausend Besucher nach Zehnhausen und stöberten an den über 50 Ständen in den Straßen und Gassen des Ortes. Nach dem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt ging es zu Fuß zur offiziellen Eröffnung des Heimatfestes auf den Dorfplatz. Unter dem Beifall der vielen hundert Besucher, die sich vor der großen Bühne unter den Linden einfanden, wurde das Fest offiziell durch Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder eröffnet. „Wenn wir durch den Westerwald spazieren gehen . . .“, erklang es von der Gruppe „Hui Wäller“, die das von „Maxi“ Peter Müller und „Kurti“ Kurt Schmidt neu komponierte Westerwaldlied in einer Weltpremiere schmetterten, um nach der Premiere das altbekannte „O du schöner Westerwald“ anzustimmen.


Bühne frei

Damit war aber nicht nur die Bühne für das Heimatfest freigegeben worden, auf der sich anschließend zahlreiche Gruppen, Musikvereine und Chöre präsentierten. Sondern es wurden auch die vielen Aktivitäten in den Straßen und Gassen für die Besucher eröffnet. Und es wurde einiges geboten, das für jung und alt einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Aufenthalt in Zehnhausen versprach.

So wie bei der Vorstellung alter Handwerke: Ob dies die Küfer waren, die zeigten, wie ein Fass hergestellt wird, der Korbflechter, der Körbe herstellte, ein Schmied der am Feuer arbeitete, Frauen, die Spinnräder bedienten oder die Mitglieder der Freunde alter Technik aus Hundsangen, die zahlreiche alte Gerätschaften in Aktion zeigten. Überall gab es etwas zu sehen, zu bestaunen oder sogar zum selbst ausprobieren.

Werbung für Vereine

Über 50 Stände wurden in den Gassen Zehnhausens aufgebaut. Darunter auch eine große Anzahl von Ständen, die das kulinarische Angebot des Westerwaldes präsentierten – beispielsweise der Festausschuss „900 Jahre Molsberg“, der mit viel Zucker leckeres Pflaumenmus herstellt. Oder der Kirchenchor „St. Ägidius“, der Eierkäs anbot. Bei der Ortsgemeinde gab es einen heißen Dorfkaffee, bei den Jägern Wildwurstwaren, beim Backesbäcker aus Bilkheim schmackhaftes Backesbrot und wieder ein paar Stände weiter tummelte sich die Jugend, die sich am Cocktail-Stand den neuesten Cocktail mixen ließ. Das Heimatfest der Verbandsgemeinde war dazu noch die Gelegenheit für viele Vereine, auf ihr Angebot aufmerksam zu machen.

Einen großen Stand bot die freiwillige Feuerwehr, die mit vielen Aktionen viele Besucher anlockte. Oder die Will- und Liselott-Masgeik-Stiftung, an deren Glücksrad viele Preise warteten.

Vergessen darf man auf keinen Fall, das Lob von Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder weiterzugeben: „Ws war ein fantastisches Heimatfest der Verbandsgemeinde, das den Zehnhäusern mehr als gelungen ist“.

Klaus-Dieter Häring, Nassauische Neue Presse vom 09.09.2014

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