Der „OberHu!" ist fertig!

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Radweg-Hundsangen-Obererbach-2018

Radweg zwischen Obererbach und Hundsangen wurde freigegeben.

Obererbach. „Der „OberHu ist fertig“. Für Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder war es eine Freude, den neuen Fahrrad- und Fußgängerweg zwischen Obererbach und Hundsangen gemeinsam mit den beiden Ortsbürgermeister Marco Weißer (Hundsangen) und Reinhard Krämer (Obererbach) und den Beigeordneten seiner Bestimmung zu übergeben. Und wie es sich für solch einen denkwürdigen Termin gehört, wurde auch das obligatorische Band zerschnitten. Die schon zahlreich erschienen Gästen freuten sich, dass die 900 Meter lange Stecke, mit seiner Wasser gebundenen Decke, nunmehr frei gegeben wurde.

 „In Rekordzeit und im beauftragten Kostenrahmen“ so Klaus Lütkefedder weiter. Rekordzeit bedeutete die Herstellung mit knapp zehn Wochen und der Einhaltung der beauftragten Summe von rund 159.000 Euro die sich die beiden Ortsgemeinden Hundsangen (48 Prozent) und Obererbach (52 Prozent) teilen. Dazu wurden Bundeszuschüsse in Höhe von 44.000 Euro generiert. Bevor die Nutzung offiziell erlaubt werden konnte, mussten der Radweg zunächst vier Wochen ohne Beanspruchung liegen. Nun ist alles fertig und viele Kinder waren kaum zu bändigen und fuhren schon weit vor der offiziellen Freigabe zwischen den Pollern hindurch, die Auto- und Traktorfahrern das Durchfahren unmöglich machen sollen.

Radweg Hundsangen Obererbach 2018

Und wie sehr dieser Weg notwendig war, zeigen die Aussagen von Nutzern dieses Weges auf. So wie Christina Theis, die mit ihrer Tochter Clara den Weg begrüßt. „Dann kann meine Tochter von Hundsangen aus den Opa mit dem Fahrrad besuchen oder aber auch ins Schwimmbad fahren“. Noch wichtiger ist für Elke Hamling aus Obererbach der Weg. „Die Kinder können jetzt ohne Gefahr von Obererbach in die Schule oder auch in den Kindergarten fahren“. Dies war die ganze Zeit nicht möglich, da kein Radweg bestand und die Möglichkeit nur über die stark befahrene Kreisstraße 154 möglich war. Und mit Helmut Hönig fand sich sogar noch ein Mann bereit, zwei Bänke zu stiften, die am Rande des Rad- und Wanderweges gestellt werden. Die dafür vorgesehenen Parzellen sind schon vorbereitet. kdh


Titel:
Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur durch die Anlage einer sicheren Verbindung zwischen den Ortsgemeinden Obererbach und Hundsangen

Laufzeit:
01.09.2017 - 31.08.2019

Beteiligte Partner:
Verbandsgemeinde Wallmerod, Ortsgemeinde Obererbach, Ortsgemeinde Hundsangen, Radverkehr-Planungsbüro Hunsrückvelo, Roth

Förderkennzeichen:
03K06352

Ziel:
Durch die Herstellung eines neuen Radweges soll ein sicheres und barrierefreies Befahren mit dem Rad zwischen den Ortsgemeinden Obererbach und Hundsangen gewährleistet sowie die Mobilität von Personen ohne Kfz erhöht bzw. die Erreichbarkeit von Nahversorgungsangeboten optimiert werden. Die Nutzung des Radweges mit dem Fahrrad oder zu Fuß trägt zu einer Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs auf der K154 und damit unmittelbar zu einer Verringerung der Treibhausemissionen bei.

Inhalt:
- Herstellung eines sicheren Radweges zwischen den Ortsgemeinden Obererbach und Hundsangen
- Ausbaulänge: ca. 950 m, davon 500 m OG Obererbach, 450 m OG Hundsangen, Ausbaubreite: 3,00 m
- Zielgruppen: Bürger vor Ort zur Alltagsnutzung
- die Herstellung erfolgt barrierefrei
- keine Steigung; die bisher vorhandene Steigung wird umfahren
- verkehrssicher zugänglich mit Fahrrad, Kinderwagen, Rollator
- ohne Kontakt zu Pkw-/Lkw-Verkehr

Link zum Projektträger Jülich: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

gefoerdert durch 2019

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