Westerwald Holztage boten vielseitiges Programm

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Rund 8000 Besucher zog es auf den Westerwälder „Holzweg“

Holztage 2012 HarvesterDie intensive und professionelle Vorbereitung auf die „Westerwald Holztage“ hat sich gelohnt. Die Verbandsgemeinde Wallmerod, die Ortsgemeinde Herschbach (Oww.) und deren Sportverein 1921 Herschbach präsentierten sich als hervorragende Gastgeber dieser Veranstaltung. Gemeinsam mit den drei Westerwälder Landkreisen und rund 60 Ausstellern boten sie ein interessantes und vielseitiges Programm.

Fotos der Holztage am 04. bis 06. Mai finden Sie hier

Für die zahlreichen Besucher war es schon ein besonderes Erlebnis, das Naturprodukt Holz in all seinen Facetten zu erleben. Schön wäre es gewesen, wenn der strahlende Sonnenschein, der zur Eröffnungsfeier beschert wurde, weiter angehalten hätte. Doch was wäre der Baum ohne das Wasser?

Gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Neuwied, Rainer Kaul, und dem Chef der Forstabteilung im Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz und Leiter der Landesforsten Rheinland-Pfalz, Dr. Jens Jacob, gaben der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod, Klaus Lütkefedder, und Herschbachs Ortsbürgermeister Sven Heibel bereits am Freitag Vormittag den Startschuss.

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Landesweit seien 50.000 Beschäftigte in den rund 8.000 Holz verarbeitenden Unternehmen beschäftigt. „Das sind Zahlen, die für Rheinland-Pfalz von Bedeutung sind“, hob Jacob hervor. In seinen Ausführungen machte er deutlich, dass die Westerwald Holztage mit dazu beitragen, dass der Wettbewerb gestärkt und gefestigt werde. Erfolg durch Kooperation - das sei der richtige Weg für den Mittelstand.

„Wir sind durchaus zufrieden mit dem, was wir die letzten Jahre Schritt für Schritt entwickelt haben“, äußerte sich Kaul hinsichtlich der Initiative "Wir Westerwälder" - einem Zusammenschluss der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald, die sich bei der Ausrichtung der Westerwald Holztage abwechseln. Die Wirtschaftskraft habe sich hervorragend entwickelt. Innovative Unternehmen seien der Garant für den Westerwald auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Immer mehr Firmen würden „Flagge“ zeigen, führte der Landrat aus.

Zufrieden zeigten sich auch seine beiden Kollegen Michael Lieber (Kreis Altenkirchen) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis), die ebenso wie die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, der Veranstaltung einen Besuch abstatteten.

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Hunderte Besucher nutzten das Angebot des Park & Ride-Services und erkundeten am Wochenende den „Westerwälder Holzweg“ in Herschbach (Oww.). Dieser führte von der Sporthalle hinauf zum Sportheim. Weiter ging es über das Firmengelände des Unternehmens Schlag & Pröbstl, wo sowohl innen als auch außen ebenfalls alles unter dem Motto „verwurzelt - verarbeitet - verwertet“ stand. Das abwechslungsreiche Programm hatte für jedes Alter etwas zu bieten. Aktionen wie Baumklettern und Barfuß-Erlebnispfad sorgten bei Kindern für Spaß und Bewegung. Jugendliche, die sich für einen Beruf in der Holzwirtschaft interessieren, wurden hier bestens beraten und mit Informationen versorgt. Zahlreiche Schaulustige lockte die Vorführung des Harvesters an. Überall gab es interessante Sachen rund um das Naturprodukt Holz zu entdecken, zu beobachten und auch zu probieren. Dazu gehörten frisch geschnitzte Holzfiguren und moderne Holzbauten ebenso wie duftende Holzfällersteaks. Abgerundet mit netter Unterhaltungsmusik und leckeren Köstlichkeiten ein Event, das alle Sinne ansprach.

Schon jetzt, gut eine Woche nach der dreitägigen Veranstaltung, sind die Westerwald Holztage 2012 Geschichte. Auch wenn die Aussteller ihre Zelte wieder abgeschlagen haben, so bleiben dennoch einige sichtbare Zeichen, die pünktlich zu den Holztagen fertig wurden: der neue Barfuß-Erlebnispfad und der Spielplatz, die Aufarbeitung der Ausstellungsflächen und nicht zuletzt das neue Sportheim des HSV 21. Und natürlich gute Erinnerungen an intensive Arbeitseinsätze und eine Dorfgemeinschaft die anpackt wenn es gilt, die es aber auch versteht, richtig zu feiern.

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„Was die Buga für Koblenz, das waren die Holztage für Herschbach“, brachte Bürgermeister Klaus Lütkefedder seine Einschätzung auf den Punkt.

foerderer

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