Starke Westerwälder

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Zwei Verbandsgemeinden setzen ihre Zusammenarbeit in der Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ weiter fort.

Die beiden Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg engagieren sich seit mehr als zwei Jahren in der vom Land Rheinland-Pfalz initiierten Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“. In dieser Zeit haben die beiden „Partner“ gemeinsam in den Schwerpunktthemen Tourismus, „Lange Leben im Dorf“ und Feuerwehr viel erprobt, angestoßen und umgesetzt.

Zum Projektabschluss zogen sie jetzt im Rahmen der Abschlussveranstaltung „Starke Kommunen – Starkes Land“, die im Kirchengemeindezentrum in Pottum stattfand, Bilanz und berichteten, was alles erreicht wurde und was sie in Zukunft noch gemeinsam erreichen wollen.

Zunächst hießen Ortsbürgermeister Klaus Weil und sein Beigeordneter Edelbert Schilling (Projektleiter Dorfmoderation) die zahlreichen Gäste willkommen. Gerhard Loos, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, dankte dabei den beiden Büroleitern Thomas Wolf (Wallmerod) und Markus Sehr (Westerburg), den Abteilungsleitern, den jeweils zuständigen Mitarbeitern der Touristikabteilungen und auch den Leitern der Feuerwehren.

Klaus Lütkefedder als Verbandsbürgermeister von Wallmerod ging nun auf die vier Schwerpunktthemen ein. Neben den Verbandsgemeindewerken, die enger zusammenarbeiten, trägt die Kooperation auch in Sachen Feuerwehr bereits erste Früchte. Unter anderem werde eine gemeinsame Homepage der „Feuerwehren im WällerLand“ erstellt und in Sachen Material, Ausrüstung und Nachwuchs ziehen beide jetzt an einem Strang.

„WällerLand“

Auch im Bereich des Tourismus sei ein übergreifendes Konzept erarbeitet worden. Unter der gemeinsamen Dachmarke „WällerLand“ werbe neben der neuen Webseite auch der druckfrische und handliche „Reiseführer“ für die Heimatregion mit seinen vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.

Auf Mobilität, Lebenssituation und die diesbezüglich geplanten Maßnahmen ging Lütkefedder bei der Zielsetzung „Lange leben im Dorf“ ein. „Es schadet ja nichts, wenn die Mainzer die ein oder andere clevere Idee mitnehmen“, sagte er augenzwinkernd in Bezug auf den Besuch von Staatssekretär Randolf Stich und den drei Mitarbeiterinnen des Innenministeriums, die zur Veranstaltung gekommen waren. „Was gut funktioniert hat, muss weitergehen. Externe Anstöße und Unterstützung wären hilfreich“, gab er ihnen noch mit auf den Weg.

Starke Menschen

Als Vertreter der Landesregierung zog Stich eine Bilanz zur Zukunftsinitiative aus Sicht des Landes. Das „Wäller Land“ ist einer der sechs Modellräume in Rheinland-Pfalz, in denen Bürgerbeteiligung und interkommunale Kooperation als Modell entwickelt wurden. Ministerpräsidentin Malu Dreyer sei ein großer Fan des Projektes, ließ der Staatssekretär wissen. „Starke Kommunen brauchen starke Menschen. Maßgebend sind die Fachleute, die hier wohnen und wissen, wie sich die Region entwickelt.“ Ganz Rheinland-Pfalz könne von der „tollen Arbeit“ profitieren.

Voneinander lernen, Erfolge mitteilen und die gute Zusammenarbeit weiter ausbauen, das haben sich die beiden Bürgermeister auf die Fahne geschrieben. Zum Abschluss des offizielle Teils unterzeichneten Loos und Lütkefedder die Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung, die zunächst bis zum 31. Dezember 2017 gilt. Einmal im Jahr soll eine Bilanz der Zusammenarbeit gezogen werden, was eine automatische jährliche Vertragsverlängerung mit sich bringt. upr

foerderer

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