Premiere der „Bergbühne“ ist gelungen

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Die Premiere der neuen Theatergruppe „Bergbühne“ des Kulturfördervereins der Verbandsgemeinde Wallmerod war ein voller Erfolg. Am Freitag und Sonntag spielten die jungen Akteure jeweils vor ausverkauftem Haus, dem Haus Pankratius in Molsberg. Dabei begeisterte Bernd Jerofkes  Bühnenstück „Am achten Tag erschuf der Mensch den Menschen“ das Publikum. Seit Januar war die Theatergruppe um Bärbel Vienna-Garn für dieses Stück am Proben, und die Arbeit hatte sich mehr als gelohnt. Ein überzeugtes Publikum wollte nicht aufhören zu klatschen am Ende der beiden Vorstellungen.

Bergbuehne-2014

Zum Showdown trafen sich (von links) Kommissarin Bergemann (Melissa Löffler), Kathrin Kramer (Sarah Gläßer), Carl Wieberg (Stefan Bubolz), Leila (Julia Kutscha) und Jonny di Capriccio (Nic Heuser).

Die Story spielt im Jahr 2045 und man begegnet sowohl Klonen als auch einigen wenigen Menschen die noch auf natürliche Art und Weise gezeugt wurden. Zu ihnen gehört Carl Wieberg, ein Privatdetektiv der von Stefan Bubolz perfekt in Szene gesetzt wurde. Er soll eine Leihmutter finden, die den Klon Leila (in einer Doppelrolle Julia Kutscha) geboren hatte. Bei seinen Recherchen im „Zentralen Staatlichen Geninstitut“ trifft er auf eine Mauer des Schweigens und auf einen Mord, der der Institutsleiterin Heather Bleimund (Victoria Guder) zum Opfer fiel. Die ermittelnde Kommissarin Bergemann (Melissa Löffler) und ihre „tumbe“ Assistentin Kathleen Miller (schön naiv gespielt von Johanna Nowak) brauchen einige Zeit um Licht ins Dunkel zu bringen. Viel Erhellendes kann dabei auch die Genforscherin Kathrin Kramer (Sarah Gläßer) nicht zu dem Fall beitragen, und auch der missglückte Klon, Jonny di Capriccio (Nic Heuser) nicht, bringt er doch nur noch zusätzliches Chaos in die Erzählung ein, indem er mit einer Waffe agiert. Zwischendurch tauchen immer wieder zwei Moderatoren (Pia und Nic Heuser) auf, die sich direkt an das Publikum wenden und Fragen stellen. Am Ende gibt es viele Tote und einen ratlosen Privatdetektiv, der sich die Frage stellt: „Was ist, wenn wir selbst keine Originale mehr sind, sondern nur noch geklonte Mensch-Versionen?“

Hauptdarsteller Stefan Bubolz hatte auch die Regieassistenz inne. Er und Bärbel Vienna-Garn hatten die Truppe ideal eingestellt und so konnte der Zuschauer einen mehr als unterhaltens- und bedenkenswerten Schauspielabend in Molsberg erleben.
foerderer

www.lebenimdorf.de verwendet Cookies, um die Webseite zu optimieren und Ihnen den Besuch angenehm zu gestalten. Wenn Sie unseren Service weiterhin nutzen, gehen wir davon aus, dass Sie der Verwendung von Cookies zustimmen. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Cookies und deren Löschung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ich akzeptiere Cokkies von dieser Seite.