„Frauenpower“ war gelungener Einstand der Jubiläumsfeierlichkeiten

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Marylin-mit-Maennern-2014Mit dem Engagement der Theatergruppe „dat Lehmeklegger“ aus Hattert hatte der Kulturförderverein der Verbandsgemeinde Wallmerod voll ins Schwarze getroffen. In der bis auf den letzten Platz gefüllten „Luatschen Feldscheune“ in Zehnhausen, amüsierten sich die Gäste auf das köstlichste mit der Komödie der Oberwesterwälder Truppe. Im schönsten westerwälder Dialekt brachten die Schauspieler die Geschichte von Bernd Gombold auf die Bühne. In dem Stück sieht Bürgermeister Werner Gescheidle „natürlich“ seiner Wiederwahl entgegen, sind doch seit Jahren für ihn und seinen Gemeinderat keine Gegenkandidaten in Sicht. Der Rat wiegt sich in Sicherheit ob seiner Wiederwahl währenddessen sich eine neue Liste im Dorf formiert. Erstmals bildet sich nämlich eine Frauenliste, die die Männerherrschaft im Gemeinderat brechen will. Die Frauen um Doris Schlotterbeck finden große Zustimmung bei der Meinungsumfrage im Dorf. Das kann und will sich der Rat nicht gefallen lassen. Sie lassen den Gemeindearbeiter Klug, als Frau verkleidet zu den „Emanzen“, damit der sie ausspionieren kann. Mit diesem Wissen will Bürgermeister Gescheidle den Frauen sämtliche Chancen auf einen Wahlsieg vermiesen. Dass in dieser turbulenten Komödie auch ein Nachtlokal und die Bardame Marylin, eine Rolle spielen werden steigert noch das Chaos um die Wahl im Dorf.

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Mit großem Erfolg gastierte die Theatergruppe „dat Lehmeklegger“ in Zehnhausen.

Bewusst hat man Ähnlichkeiten mit lebenden Personen aus Zehnhausen in Kauf genommen und die Geschichte hätte auch wirklich im Jubiläumsdorf oder anderswo spielen können, denn es menschelt gewaltig in dieser turbulenten Komödie. Die schreckte auch nicht davor zurück, nackte muskelbepackte männliche Oberkörper zu präsentieren. Die Theatergruppe „dat Lehmeklegger“ hat sich erst vor vier Jahren formiert und ihr Engagement in Zehnhausen war das erste außerhalb von Hattert. So waren die Schauspieler auch sehr stolz darauf, dass ihr Spiel in Zehnhausen so gut gefiel. Minutenlanger Applaus am Ende des Stückes war der gerechte Lohn, der zugleich die Begeisterung des Publikums ausdrückte.

foerderer

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