Feuerwehren üben den Ernstfall im Alten- und Pflegeheim

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Alarmuebung-Feuerwehr-2013In regelmäßigen Abständen organisiert der Westerwaldkreis übergreifende Übungen für die Hilfsorganisationen im Kreis.

Unter der Federführung des stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteurs Harmut Karwe, dem stellvertretenden Wehrleiter der Verbandsgemeinde Wallmerod, Reinald Sturm und Markus Bersch als Kreisbereitschaftsleiter des DRK Westerwald wurde eine Alarmübung am Alten- und Pflegeheim Hildegard von Bingen in Wallmerod ausgearbeitet.



Gegen 14.00 Uhr am Samstag, 10.08.2013 wurden zunächst die Feuerwehren Wallmerod, Meudt sowie die Drehleiter aus Westerburg aufgrund eines Brandes im Gebäude alarmiert. Mehrere Personen würden noch vermisst.

Kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte gingen diese bereits mit Atemschutzgeräten auf Erkundung ins Gebäude. Schnell war aber auch klar, hier ist mehr Personal erforderlich. Daher wurden die Feuerwehreinheiten Bilkheim, Steinefrenz, Obererbach, Hundsangen, Herschbach (Oww), Girod, Dreikirchen und Siershahn nachalarmiert.

Diese sorgten für die entsprechenden Atemschutzgeräteträger die letztendlich 22 Personen aus dem Altenheim evakuiert haben. Während die anderen, der insgesamt 100 Feuerwehrleute, für die Wasserversorgung sorgten oder das DRK bei der Betreuung der Verletzten und Betroffenen unterstütze.

Das DRK war unter der Führung von Klaus Strüder (Organisatorischer-Leiter) mit 22 Helfern aus den Ortsvereinen Selters, Rennerod, Nentershauen und Wirges vor Ort. Diese hatten sich um 11 Verletzte und 10 Evakuierte zu kümmern. Im Realfall wären im Altenheim über 50 Bewohner und Mitarbeiter betroffen.

In solchen Situationen sind die Betroffen häufig für jedes beruhigende Gespräch froh. So war auch die Notfallseelsorge Westerwald mit 8 Helfern vor Ort und konnte an den verschiedenen Sammelplätzen Gespräche führen. Im Ernstfall würden sie auch den Einsatzkräften für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Die Leiterin der Notfallseelsorge, Frau Pfarrerin Braun-Steinebach lobte die gute Zusammenarbeit und die Abläufe während der Übung.

Nach über zwei Stunden konnte Einsatzleiter Klaus Reimann feststellen, Bewohner gerettet, Brand gelöscht, alle Einsatzkräfte gesund geblieben und die Übung beenden.

Im Anschluss an die Übung dankte Karwe den beteiligten Einsatzkräften für die gute Arbeit. Ein besonderer Dank ging an die Heimleitung die nicht nur während der Übung sehr gut mitarbeitete, sondern auch in der Vorbereitung sehr kooperativ war. Dies kann als gutes Beispiel für andere Einrichtungen gesehen werden. Das Übungsziel sah Karwe als erreicht, Detailpunkte werden in einer späteren Besprechung der beteiligten Einheiten erörtert.

Alarmuebung-Feuerwehr-2013

Fotos: Torsten Dudeck

foerderer

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