Leuchtende Rommele gingen auf Wanderschaft

Geschrieben von: Leben im Dorf am .

Leuchtende-Rommele Masgeik-StiftungGenauso wie im letzten Jahr fand auch die zweite Veranstaltung zu den „Leuchtenden Rommele“ der Will und Liselott Masgeik-Stiftung enorm hohen Anklang und so waren über 90 große und kleine Teilnehmer nach Molsberg gekommen um Rommele-Laternen zu schnitzen. Dieser alte Brauch hat im Westerwald lange Tradition. Allerdings ist er in den vergangen Jahre und Jahrzehnten immer mehr in Vergessenheit geraten, da die für die Schnitzarbeiten notwendigen Runkelrüben nur noch selten von heimischen Landwirten angebaut werden.


Die Runkelrübe, die oft Rommele, Runkel, Dickrübe oder Rummel genannt wird, reift erst spät im Jahr und ist daher meist die letzte Erntefrucht. Mit Ihrer Ernte und dem damit verbundenen Erntedankfesten begann einst die Tradition aus besonders schönen, großen Rüben Laternen zu schnitzen. Genauso schnitzen, hämmerten und löffelten also die Teilnehmer der Masgeik-Veranstaltung am vergangenen Sonntag über 50 „Leuchtende Rommele“. Mal entstanden schaurig rufende mal freudig lachende Rommellaternen. Und nach getaner Arbeit machte sich die ganze Gruppe im schaurig funkelnden Fackelzug auf den Weg durch Molsberg. Im Anschluss an den Fackelzug konnten die Teilnehmer den Abend mit einer Bratwurst und einem warmen oder auch kalten Getränk ausklingen lassen. Alle waren sich einig, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war und es sich sicherlich auch im nächsten Jahr lohnen würde, die alte Tradition um die „Leuchtenden Rommele“ wieder erwachen zu lassen.

Leuchtende-Rommele Masgeik-Stiftung

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