Brandschutz endet nicht an der Landesgrenze

Geschrieben von: Leben-im-Dorf am .

npn Großübung 19Elz/Hundsangen. Trotz aller Globalisierung ist es für Feuerwehren die den Landkreis überschreiten müssen um gemeinsam zu üben oder sogar zu Einsätzen zusammen zu arbeiten schwierig. Denn nicht nur die digitalen Funkfrequenzen stimmen nicht überein. „Auch haben die Einsatzkräfte aus Hessen und Rheinland-Pfalz eine andere Ausrückordnung“ wusste von der Freiwilligen Feuerwehr Hundsangen Wehrleiter Christopher Hennrich anlässlich einer gemeinsamen Übung zwischen den Feuerwehren aus Elz, Malmeneich und Hundsangen zu berichten.

In früheren Jahren wurde die Hundsangener Feuerwehr von der Westerburger Feuerwehr bei Großeinsätzen mit der Drehleiter unterstützt, obwohl mit Hadamar und Elz zwei Feuerwehren in unmittelbarer Nähe sich befinden die auch über Drehleitern verfügen. Daher kam die Idee auf eben bei Großeinsätzen hier zusammen zu arbeiten. Verhandlungen wurden geführt die erst fruchteten, als in Guckheim die Anfahrt für die Feuerwehr aus Westerburg wegen Straßenbauarbeiten sehr umständlich war und weite Umwege aus Richtung Westerburg gemacht werden mussten. Daher wurde ein Kooperationsvertag geschlossen der die Zusammenarbeit der Orte Hundsangen, Malmeneich und Elz beinhaltet. Und wer sich die Entfernungen von Westerburg (16 Kilometer) und Elz (6 Kilometer) in Richtung Hundsangen betrachtet kommt zu der Überzeugung das hier alles richtig gemacht wurde.

Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass die Unterschiede zwischen den beiden Systemen in Übungen aufeinander abgestimmt werden müssen. In dieser Woche wurde nun durch Georg Höhn von der Feuerwehr Hundsangen eine Übung ausgearbeitet, die an der Erich-Kästner-Schule für die Wehren aus Elz, Malmeneich und Hundsangen stattfand. Fünf Kinder wurden in den Räumlichkeiten der Schule postiert zu denen noch fünf große Puppen „jede 90 Kilogramm schwer“ gelegt wurden. diese mit den unterschiedlichsten Verletzungen „da einige „Personen“ bei dem Feuer aus dem Fenster gesprungen sind“ so Georg Höhn. Und die Personen in den Räumlichkeiten machten sich dann auch lautstark durch Hilfe-Rufe auf sich aufmerksam. Während nun die Einsatzkräfte aus Hundsangen und Malmeneich mit der Erstversorgung der verletzten Personen und dem Aufbau einer Löschstrecke beschäftigt waren, rückte Elz mit der Drehleiter an mit der die „verletzten Personen“ schnell aus den oberen Räumlichkeiten der Schule gerettet wurden. Die Zusammenarbeit bei dieser Übung klappte dann sehr gut und auch die Benachrichtigung klappte.

Diese läuft bei einem Großeinsatz über die Leitstelle in Montabaur. Wird nun aus Hundsangen ein Großeinsatz gemeldet, wird automatisch auch die Elzer Feuerwehr von Montabaur aus über die Leitstelle Limburg mitalarmiert. kdh

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