Spannende Spiele in Wald und Flur
Unter diesem Motto waren 33 spielbegeisterte Kinder und Erwachsene zur Naturschutzstation der Will und Liselott Masgeik-Stiftung nach Molsberg gekommen um gemeinsam mit dem Naturschutzreferenten Philipp Schiefenhövel einen Nachmittag in der Natur zu verbringen. Los ging es direkt an der Naturschutzstation, wo die Teilnehmer von Schiefenhövel zunächst in zwei Gruppen – die Füchse und die Dachse – verwandelt und aufgeteilt wurden.
Bei der ersten Station war der Geschmacksinn gefragt und es mussten zehn verschiedene Obst- und Gemüsesorten mit verschlossenen Augen erkannt werden. Später sollten die verzauberten Füchse und Dachse Hinterlassenschaften von anderen Tieren benennen. Schnell wurden das Nest des Zaunkönigs und das Gewölle der Waldohreule erkannt, doch bei dem Unterkiefer der Ringelnatter und vor allem dem Epiphragma, mit dem die Weinbergsschnecke im Winter ihr Gehäuse verschließt, wurde länger gerätselt. Ob es die Fragebögen zu Amphibien, Reptilen, Vögel oder Säugetieren waren oder die Bestimmung der verschiedenen Baum- und Straucharten - in gemeinsamer Gruppenarbeit boten sich Füchse und Dachse ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit Teamgeist und Köpfchen überquerten sie imaginäre, reißende Flüsse und balancierten gemeinsam über schmale Äste in Form einer gespannten Slack-Line. Auch der Geruchssinn und das Schätzvermögen waren gefragt. Nach drei kurzweiligen Stunden, in denen die Teilnehmer sich selbst und die Natur mit allen Sinnen entdecken und kennen lernten, kehrte die Gruppe zufrieden und ein wenig erschöpft zur Naturschutzstation zurück.
