Waldweihnacht für Tiere in Molsberg
Begonnen wurde die Waldweihnacht mit einem gemeinschaftlichen Kanon, in dem die Teilnehmer in drei Phrasen das Lied der „Zwei kleinen Wölfe sangen, die im Wald spazieren gehen!“ Während ein Teil der Gruppe das Lied auf ihrem Weg fortsetzte, entdeckte ein anderer Teil der Besucher eine verlassene Grünspechthöhle und konnte einige Vogelschwärme von vorbeifliegenden Buchfinken, Erlenzeisigen und Wachholderdrosseln beobachten.
Am Eichberg angekommen wurde den Tieren des Waldes ein Weihnachtsbaum mit Hirse, Apfelringen, Möhren und Futterglocken geschmückt. „Ich finde es schön, den Rehen und Vögeln des Waldes ein Baum mit Leckereien zu schmücken“ kommentierte Clemens aus Berod sein Schaffen und Leonie aus Hundsangen musste sich ganz schön strecken, um die mit Fett und Früchten gefüllte Futterglocke an einem der stabilen Zweige des Baumes festzubinden. Im Hintergrund loderte bereits das große Lagerfeuer, in dem der Naturschutzreferent die Bratäpfel gab, bevor er sich mit der Gruppe zu einer kleinen Erzählung rund um den Grillplatz aufmachte. Unter großen Rotbuchen las er den Teilnehmern bei Kerzenschein die Geschichte von „Wanja“ vor, „bei dem es in der Nacht klopfte“.
Zurück am Grillplatz wurde der Nachmittag schließlich bei einem warmen Apfelsaft, selbst gemachten Stockbrot und gegrillten Horneburger Pfannenkuchenäpfel gefüllt als Bratäpfeln beendet. Es war ein schöner und gemütlicher Nachmittag mitten in der Natur, für den sich die Teilnehmer bei der Stiftung für die tolle Organisation und Durchführung der besinnlichen Waldweihnacht für die Tiere bedankten.